Anfang des 19. Jahrhunderts fand in den englischen Teehäusern Sonntag nachmittags ein Tanztee statt. Alleinstehende Damen der feinen Gesellschaft schmückten sich gerne mit jungen Männern zum Tanzen. Die wiederum erhielten für Ihre Tanzbereitschaft ein wenig TAX, also eine Gebühr bzw. Steuer. Nach Jahren eingedeutscht, findet sich dieser Begriff heute als TAXI in Deutschland wieder. Aus den TAX-Dancern wurden die Taxi-Tänzer. Taxitänzer holen alleinstehende oder schüchterne Gäste aufs Parkett. Sie sind immer gut drauf, gut erzogen und schrittsicher bei den verschiedensten gängigen Tänzen. Seriosität wird dabei groß geschrieben, denn der Kodex erlaubt keine Zutraulichkeiten, was natürlich auch von den Tanzpartnerinnen erwartet wird. Das Eintanzen ist auch längst keine Männer-Domäne mehr. Heutzutage sind auch Frauen als tanzende Stimmungsmacher unterwegs. In immer mehr Tanzlokalen und Discotheken fordern heute charmante, junge, höfliche Profitänzer/innen Damen und Herren jeden Alters zum Tanz auf. Das gab's schon in den 30-er Jahren und verbreitet sich wieder wie ein fröhlicher Bazillus über die ganze Nation: Mit professioneller Tanzbegleitung weg vom Disco-Sound-Stress hin zu gepflegten, klassisch und harmonischen Paar-Tänzen. Tango, Wiener Walzer, Foxtrott, Samba, Cha Cha Cha bis zum Rock'n'Roll und Discofox: Die meisten Frauen tanzen fürs Leben gern und mancher männlicher Gast wird durch die Taxitänzer sein passives Tanzverhalten aufgeben, so wird die Tanzfläche in kürzester Zeit gefüllt.
Hier noch einige Sätze zu den Gigolos: Als Gigolo bezeichnete man im Deutschen hauptsächlich in den 1920er-Jahren einen gewandten Tänzer und Unterhalter mit guten Manieren für allein ausgehende Damen (sogenannter Eintänzer). Die Bezeichnung war häufig eher abschätzig gemeint, stand aber nicht unbedingt im Zusammenhang mit Prostitution. Der Gigolo wurde im zeitgenössischen sentimentalen Erfolgsschlager Schöner Gigolo, armer Gigolo besungen. Besonders das Hotel Adlon in Berlin war in den Jahren zwischen den Weltkriegen für seine Gigolos weltbekannt. Im englischen Sprachgebrauch meint man mit Gigolo dagegen stets einen männlichen Prostituierten. Im übertragenen Sinne kann mit Gigolo auch ein Angeber oder eitler Frauenheld gemeint sein, der Frauenbekanntschaften mit finanziellen Interessen verbindet. In Deutschland wird der Begriff kaum noch gebraucht. Vereinzelt bezeichnen sich junge Männer, die ihre Dienstleistungen (auch) Frauen gegenüber, zum Beispiel in Tanzcafés bei Damenwahl, anbieten, auch als Gigolos. Hier zur Seite Miettänzer - Tanzbegleiter - EintänzerHier zur Seite Verkehrter Ball - Wechselball - Damenwahl Hier zur Seite Tanztee - Tanzvergnügen für Junggebliebene Hier zur Seite Kurorte - Wellnes - Kur-Tanz - Kurschatten Diese Seite Taxi-Tanz auf Facebook teilen Tanz und Party ab 30 bei Facebook Der Webmaster Ralph Kästner bei Facebook - Freunde herzlich willkommen Hier eine E-Mail an Freunde & Bekannte senden und diese Seite empfehlen
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